Die Geschichte des Fürstentums Waldeck
Die Geschichte Waldecks wird durch seine Grenzlage zwischen dem Herzogtum Westfalen, dem Bistum Paderborn und der Landgrafschaft Hessen bestimmt.
Die Grafen von Schwalenberg bauen im 12. Jahrhundert eine Landesherrschaft auf, die sich auf Paderborner und Corveyer Kirchenvogteien stützt und durch Heiraten mit Erbtöchtern ergänzt wird.
Graf Widukind I. heiratet die Tochter des Herren von Itter und sein Sohn Volkwin eine Tochter des Grafen von Ziegenhain, wodurch Waldeck in den Besitz der Stammburg Waldeck kommt, nach der sich die Grafen seit 1180 nennen.
Da Waldeck im Gebiet des Erzbistums Mainz liegt, können die Grafen den Kampf gegen das Erzbistum Köln aufnehmen. 1228/31 spaltet sich das Geschlecht. Die Grafschaft Schwalenberg und Sternberg werden von Waldeck abgetrennt. Der Ausbau der Landesherrschaft reicht bis in die Mitte des 14. Jahrhunderts. 1349 wird Waldeck Reichslehen, kommt aber 1431/38 unter die Lehnshoheit der Landgrafschaft Hessen (später Hessen-Kassel). Durch Erbteilungen entstehen verschiedene Linien, die aber durch die Linie Wildungen 1692 wieder vereint werden.
1525 ist Waldeck weitestgehend lutherisch. Im Jahre 1625 erringt Waldeck durch einen Erbvertrag die Grafschaft Pyrmont.
1815 tritt Waldeck dem Deutschen Bund bei, 1847 wird die Lehnshoheit Hessen-Kassels endgültig aufgehoben. 1867 geht die Verwaltung Waldecks an Preußen über. 1918 wird Waldeck-Pyrmont Freistaat und 1929 wird es nach einem Volksentscheid in die preußischen Provinzen Hannover und Hessen-Nassau eingegliedert. 1946 kommt es zu Hessen. Geschichte:
Ahnherren der Grafen von Waldeck und Fürsten von Waldeck und Pyrmont waren die Grafen von Schwalenberg väterlicherseits (mit Widekind I. als Stammvater), sowie die Herren von Itter auf mütterlicher Seite.
Erstmal bezeugt ist die Burg Waldeck über der Eder im Jahre 1120.
Nach dieser Burg nannte sich ein Zweig der Grafen von Schwalenberg ab 1180, nachdem Volkwin II. von Schwalenberg die Burg durch seine Heirat mit Luitgart, der Tochter des Grafen Poppo I. von Reichenbach und Hollende und Erbin von Waldeck, erworben hatte.
Im Laufe der Geschichte gelang es diesem Geschlecht, ein kleines Herrschaftsgebiet in Nordhessen aufzubauen.
Zunächst war Waldeck ein Lehen des Erzbistums Mainz. 1349 wurde die Grafschaft Reichslehen, kam jedoch 1431/38 unter die Lehnshoheit der Landgrafschaft Hessen und danach von Hessen-Kassel (Enstehung 1576).
Mehrere Erbteilungen führten zum Entstehen verschiedener Linien und Nebenlinien, die aber 1692 durch die Linie Eisenberg wieder vereint wurde.
1625 gelangte durch Erbvertrag auch die Grafschaft Pyrmont an die Grafen von Waldeck, die sich fortan von Waldeck und Pyrmont nannten.
Friedrich Anton Ulrich von Waldeck und Pyrmont wurde am 6. Januar 1712 von Kaiser Karl VI. in den erblichen Fürstenstand erhoben und nannte sich seitdem Fürst von Waldeck und Pyrmont.
Die Wirren an der Wende des 18. zum 19. Jahrhundert überstand das Fürstentum, wie auch eine kurzfristige Erbteilung 1806-1812, und trat 1815 dem Deutschen Bund bei.
Ab 1868 wurde das Fürstentum von Preußen verwaltet, blieb aber nominell selbstständig.
1871 wurde Waldeck ein Bundesstaat des Deutschen Reiches.
Nach Abdankung des Fürsten nach dem ersten Weltkrieg wurde Waldeck-Pyrmont ein Freistaat innerhalb der Weimarer Republik.
1879 heiratete die 20- jährige Prinzessin Emma von Waldeck-Pyrmont (Tochter von Fürst Georg Viktor) König Wilhelm III. der Niederlande und wurde damit zur Ahnin aller folgenden niederländischen Könige und Königinnen.
Am 30. November 1921 wurde der Kreis Pyrmont nach einer Volksabstimmung abgetrennt und im Rahmen eines Staatsvertrags mit Preußen der preußischen Provinz Hannover zugeordnet und mit dem Landkreis Hameln zum Landkreis Hameln-Pyrmont vereinigt.
Am 1. April 1929 wurde der verbleibende Freistaat Waldeck ebenfalls in Preußen eingegliedert und Teil der Provinz Hessen-Nassau.
Verwaltungsgliederung des Landes Waldeck:
1. Kreis der Eder (Bad Wildungen)
2. Kreis des Eisenbergs (Korbach)
3. Kreis der Twiste (Arolsen)
4. Kreis Pyrmont ab 1921 mit dem preußischem Kreis Hameln (Provinz Hannover) vereinigt.
Nach dem Anschluss an die preußische Provinz Hessen-Nassau 1929 wurden die drei verbliebenen Kreise zunächst noch weiter geführt, aber dann 1942 zum Landkreis Waldeck mit Sitz in Korbach vereinigt.
Im Zuge der hessischen Gebietsreform von 1974 wurde der Kreis mit dem benachbarten Kreis Frankenberg (Eder) zusammengeschlossen und im neuen Landkreis Waldeck-Frankenberg.
Dabei wurde die Stadt Züschen aus ihrer jahrhundertealten Zugehörigkeit zu Waldeck herausgelöst und als Stadtteil der im Nachbarkreis liegenden Stadt Fritzlar eingegliedert.
Mich erreichen immer wieder Anfragen aus Volkmarsen, deshalb meine Frage an euch alle:
Gehört Volkmarsen zum Fürstentum Waldeck? Ja oder Nein?
Laut meiner vorliegenden alten Karte bin ich mir nicht sicher (liegt anscheinend genau auf der Grenze)
Ich hatte mich entschlossen die Volkmarser als "Waldecker" in unsere Gruppe aufzunehmen!
Die angenommen bleiben in der Gruppe,
weitere Volkmarser werden nicht mehr angenommen (siehe Anhang)!!!
Diese folgenden Informationen habe ich über Wikipedia gefunden:
Volkmarsen wurde im Jahre 1155 erstmals urkundlich erwähnt. In einem Schutzbrief von Papst Gregor IX. wurde Volkmarsen 1233 erstmals als Stadt bezeichnet. Seit 1507 gehörte es zum Herzogtum Westfalen und damit zu Kurköln. 1802 okkupierte Hessen-Darmstadt das Herzogtum Westfalen. Dabei kam es fast zum bewaffneten Konflikt, als sich Truppen der Landgrafschaft Hessen-Darmstadt und von Hessen-Kassel um den Besitz der Stadt stritten. Gleichzeitig erhob der Erbprinz von Nassau-Oranien Ansprüche auf die Stadt. Zunächst konnte sich Hessen-Darmstadt durchsetzen, bis 1806 besagter Erbprinz die Stadt erhielt, die schon ein Jahr später zum Königreich Westfalen kam. Dieses verlor die Stadt 1814 an Preußen, welches Volkmarsen 1817 an Kurhessen abtrat, wo die Stadt dann verblieb. 1866 wurde der Ort dann wieder preußisch, als Kurhessen in Preußen aufging.
Erst seit 1945 gehört Volkmarsen zum Bundesland Hessen.
Die Grafen von Schwalenberg bauen im 12. Jahrhundert eine Landesherrschaft auf, die sich auf Paderborner und Corveyer Kirchenvogteien stützt und durch Heiraten mit Erbtöchtern ergänzt wird.
Graf Widukind I. heiratet die Tochter des Herren von Itter und sein Sohn Volkwin eine Tochter des Grafen von Ziegenhain, wodurch Waldeck in den Besitz der Stammburg Waldeck kommt, nach der sich die Grafen seit 1180 nennen.
Da Waldeck im Gebiet des Erzbistums Mainz liegt, können die Grafen den Kampf gegen das Erzbistum Köln aufnehmen. 1228/31 spaltet sich das Geschlecht. Die Grafschaft Schwalenberg und Sternberg werden von Waldeck abgetrennt. Der Ausbau der Landesherrschaft reicht bis in die Mitte des 14. Jahrhunderts. 1349 wird Waldeck Reichslehen, kommt aber 1431/38 unter die Lehnshoheit der Landgrafschaft Hessen (später Hessen-Kassel). Durch Erbteilungen entstehen verschiedene Linien, die aber durch die Linie Wildungen 1692 wieder vereint werden.
1525 ist Waldeck weitestgehend lutherisch. Im Jahre 1625 erringt Waldeck durch einen Erbvertrag die Grafschaft Pyrmont.
1815 tritt Waldeck dem Deutschen Bund bei, 1847 wird die Lehnshoheit Hessen-Kassels endgültig aufgehoben. 1867 geht die Verwaltung Waldecks an Preußen über. 1918 wird Waldeck-Pyrmont Freistaat und 1929 wird es nach einem Volksentscheid in die preußischen Provinzen Hannover und Hessen-Nassau eingegliedert. 1946 kommt es zu Hessen. Geschichte:
Ahnherren der Grafen von Waldeck und Fürsten von Waldeck und Pyrmont waren die Grafen von Schwalenberg väterlicherseits (mit Widekind I. als Stammvater), sowie die Herren von Itter auf mütterlicher Seite.
Erstmal bezeugt ist die Burg Waldeck über der Eder im Jahre 1120.
Nach dieser Burg nannte sich ein Zweig der Grafen von Schwalenberg ab 1180, nachdem Volkwin II. von Schwalenberg die Burg durch seine Heirat mit Luitgart, der Tochter des Grafen Poppo I. von Reichenbach und Hollende und Erbin von Waldeck, erworben hatte.
Im Laufe der Geschichte gelang es diesem Geschlecht, ein kleines Herrschaftsgebiet in Nordhessen aufzubauen.
Zunächst war Waldeck ein Lehen des Erzbistums Mainz. 1349 wurde die Grafschaft Reichslehen, kam jedoch 1431/38 unter die Lehnshoheit der Landgrafschaft Hessen und danach von Hessen-Kassel (Enstehung 1576).
Mehrere Erbteilungen führten zum Entstehen verschiedener Linien und Nebenlinien, die aber 1692 durch die Linie Eisenberg wieder vereint wurde.
1625 gelangte durch Erbvertrag auch die Grafschaft Pyrmont an die Grafen von Waldeck, die sich fortan von Waldeck und Pyrmont nannten.
Friedrich Anton Ulrich von Waldeck und Pyrmont wurde am 6. Januar 1712 von Kaiser Karl VI. in den erblichen Fürstenstand erhoben und nannte sich seitdem Fürst von Waldeck und Pyrmont.
Die Wirren an der Wende des 18. zum 19. Jahrhundert überstand das Fürstentum, wie auch eine kurzfristige Erbteilung 1806-1812, und trat 1815 dem Deutschen Bund bei.
Ab 1868 wurde das Fürstentum von Preußen verwaltet, blieb aber nominell selbstständig.
1871 wurde Waldeck ein Bundesstaat des Deutschen Reiches.
Nach Abdankung des Fürsten nach dem ersten Weltkrieg wurde Waldeck-Pyrmont ein Freistaat innerhalb der Weimarer Republik.
1879 heiratete die 20- jährige Prinzessin Emma von Waldeck-Pyrmont (Tochter von Fürst Georg Viktor) König Wilhelm III. der Niederlande und wurde damit zur Ahnin aller folgenden niederländischen Könige und Königinnen.
Am 30. November 1921 wurde der Kreis Pyrmont nach einer Volksabstimmung abgetrennt und im Rahmen eines Staatsvertrags mit Preußen der preußischen Provinz Hannover zugeordnet und mit dem Landkreis Hameln zum Landkreis Hameln-Pyrmont vereinigt.
Am 1. April 1929 wurde der verbleibende Freistaat Waldeck ebenfalls in Preußen eingegliedert und Teil der Provinz Hessen-Nassau.
Verwaltungsgliederung des Landes Waldeck:
1. Kreis der Eder (Bad Wildungen)
2. Kreis des Eisenbergs (Korbach)
3. Kreis der Twiste (Arolsen)
4. Kreis Pyrmont ab 1921 mit dem preußischem Kreis Hameln (Provinz Hannover) vereinigt.
Nach dem Anschluss an die preußische Provinz Hessen-Nassau 1929 wurden die drei verbliebenen Kreise zunächst noch weiter geführt, aber dann 1942 zum Landkreis Waldeck mit Sitz in Korbach vereinigt.
Im Zuge der hessischen Gebietsreform von 1974 wurde der Kreis mit dem benachbarten Kreis Frankenberg (Eder) zusammengeschlossen und im neuen Landkreis Waldeck-Frankenberg.
Dabei wurde die Stadt Züschen aus ihrer jahrhundertealten Zugehörigkeit zu Waldeck herausgelöst und als Stadtteil der im Nachbarkreis liegenden Stadt Fritzlar eingegliedert.
Mich erreichen immer wieder Anfragen aus Volkmarsen, deshalb meine Frage an euch alle:
Gehört Volkmarsen zum Fürstentum Waldeck? Ja oder Nein?
Laut meiner vorliegenden alten Karte bin ich mir nicht sicher (liegt anscheinend genau auf der Grenze)
Ich hatte mich entschlossen die Volkmarser als "Waldecker" in unsere Gruppe aufzunehmen!
Die angenommen bleiben in der Gruppe,
weitere Volkmarser werden nicht mehr angenommen (siehe Anhang)!!!
Diese folgenden Informationen habe ich über Wikipedia gefunden:
Volkmarsen wurde im Jahre 1155 erstmals urkundlich erwähnt. In einem Schutzbrief von Papst Gregor IX. wurde Volkmarsen 1233 erstmals als Stadt bezeichnet. Seit 1507 gehörte es zum Herzogtum Westfalen und damit zu Kurköln. 1802 okkupierte Hessen-Darmstadt das Herzogtum Westfalen. Dabei kam es fast zum bewaffneten Konflikt, als sich Truppen der Landgrafschaft Hessen-Darmstadt und von Hessen-Kassel um den Besitz der Stadt stritten. Gleichzeitig erhob der Erbprinz von Nassau-Oranien Ansprüche auf die Stadt. Zunächst konnte sich Hessen-Darmstadt durchsetzen, bis 1806 besagter Erbprinz die Stadt erhielt, die schon ein Jahr später zum Königreich Westfalen kam. Dieses verlor die Stadt 1814 an Preußen, welches Volkmarsen 1817 an Kurhessen abtrat, wo die Stadt dann verblieb. 1866 wurde der Ort dann wieder preußisch, als Kurhessen in Preußen aufging.
Erst seit 1945 gehört Volkmarsen zum Bundesland Hessen.
Im Zuge der Gebietsreform in Hessen kam Volkmarsen im Jahre 1972 aus dem damaligen Landkreis Wolfhagen zum Landkreis Waldeck und gehört seit 1974 zum Landkreis Waldeck-Frankenberg.
Bekannt ist Volkmarsen auch als Narrenhochburg.